G7 Taormina : Stop für Touristen – Stadt im Ausnahmezustand

Nur wenige Minuten und es ist so weit – Stop für Touristen, die Taormina besuchen wollen. Taormina geht jetzt in den Ausnahmezustand über und nur noch autorisierte Personen mit Sonderpass haben noch Zugang in die Stadt. Taormina ist mit 1,3 Millionen Besuchern eines der beliebtesten Orte Siziliens und lebt von Tourismus.

G7 Taormina bedeutet sieben Tage lang Sperrzone – extremen Sicherheitsvorkehrungen – nur Einheimische, Delegationsteilnehmer und Journalisten mit Sonderpass dürfen die Metalldetektoren und Sperren an den Ortseingängen durchqueren . Jeder, der Taormina besuchen möchte, sollte um Taormina einen großen Bogen machen. Touristen haben wegen des G7 Gipfels bis Sonntag keine Möglichkeit , die Stadt zu erreichen. Taormina ist militärisch abgeriegelt. Die Renoverungsarbeiten Taorminas sind abgeschlossen und es wurden für den G7 Gipfel 15 Millionen Euro für das Großevent investiert. Viele nennen es vollkommene Geldverschwendung, unnötig und sind total genervt von diesen Aktionen, die monatelang die Stadt lahmlegen. Die Gelder für die Modernisierung wurden zum Beispiel für

  • das antike Theater in Taormina genutzt, welches Schauplatz für das G7 Gipfel Familienfoto und die Eröffnungszeremonie mit dem Orchester der Mailänder Scala ist
  • neu asphaltierte Straßen und Autobahn
  • zwei neugebaute Heliports für die angekommenden Staatsgäste genutzt.

Das Sicherheitskonzept sieht vor, daß Rettungsboote mit Flüchtlingen in Sizilien nicht mehr landen dürfen – diese werden jetzt umgeleitet.

Erst am Freitag treffen die Staatsgäste der Industiestaaten in Taormina ein – darunter der aktuelle US Präsident Donald Trump, Kanzlerin Angela Merkel und die Staatschefs aus Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan und Italien.

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