Liparische Inseln

Die Liparischen Inseln – 7 Perlen vor Sizilien

Die Inselgruppe der Liparischen Inseln liegt vor der Nordküste Siziliens im Thyrrenischen Meer. Die sieben Inseln sind vulkanischen Ursprungs und gehören zum UNESCO Weltkulturerbes. Die Inseln sind ein Geheimtipp für alle Urlauber, die fern von Massentourismus in Ruhe Urlaub machen und die unberührte Natur genießen möchten. Die Inseln werden auch äolische Inseln genannt, denn römische und griechische Philosophen waren der Meinung, der mythischen Windgottes Äolus wäre dort beheimatet.

Zur Inselgruppe der liparischen Inseln gehören die sieben Inseln Lipari, Panarea, Vulcano, Stromboli, Salina, Alicudi und Filicudi, wobei Lipari mit 37,5 km² die größte Insel ist. Zwei Vulkane des Archipels sind besonders erwähnenswert, Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der aktivste Vulkan in Europa und Grande Fossa auf der Insel Vulcano ist vermutlich der gefährlichste der Region, da er zwar eigentlich nur schlummert und lediglich leicht aktiv ist, dadurch sein Verhalten jedoch nur schwer vorhersehbar ist.

Hauptinsel ist Lipari, die durch beeindruckende Landschaftsbilder und traumhaften Stränden viele Besucher anzieht. Das kulturelle Erbe der Insel lässt sich im archäologischen Museum Museo Archeologico Eoliano im Castello di Lipari bewundern, ein Besuch lohnt sich.

Panarea ist die kleinste Insel und berühmt als Ausflugsziel der süditalienischen High-Society. Der Hauptort San Pietro zeichnet sich vor allem durch sein Nachtleben aus. Doch auch für Naturliebhaber hat die Insel einiges zu bieten, wie unberührten Buchten und regelmäßige Unterwassereruptionen.
Auf Vulcano befindet sich der griechischen Mythologie zufolge die Schmieder des Gottes des Feuers, Hephaistos. Diese Vermutung beruht wahrscheinlich auf den regelmäßigen Dampfausstößen sowohl über als auch unter der Wasseroberfläche. Auf keinen Fall auslassen sollte man die therapeutisch wirksamen Schlammbäder von Vulcano.
Der Vulkan Stromboli sorgt auf der gleichnamigen Insel mehrmals täglich für ein gewaltiges Naturschauspiel, wenn er Feuer spuckt. Die schwarzen Lavastrände der Insel sind genauso sehenswert, wie die malerischen Hafenstädtchen.
Ein wahres Paradies für Wanderfreunde ist die zweitgrößte Insel des Archipels, Salina. Einen Abstecher wert ist der Farnwald Fossa die Felci, der einen atemberaubenden Farbwechsel verspricht, wenn das satte Grün auf malerische Sandstrände und azurblaues Meer trifft.
Alicudi und Filicudi sind touristisch noch wenig erschlossen, doch vor allem Aktiv- und Wanderurlauber werden von der wilden Natur begeistert sein.

Um die Inselgruppe vor einem Touristenansturm zu bewahren, gibt es dort bewusst keinen Flughafen. Doch von den sizilianischen Städten Milazzo, Messina, Cefalu und Palermo sowie von Neapel bestehen regelmäßige Fährverbindungen.

Wer neugierig geworden ist und in seinem nächtsen Urlaub das Arichpel der liparischen Inseln für sich entdecken möchte, findet die passende Unterkünfte unter https://www.liparische-inseln.it/.

Impressionen vom den Liparischen Inseln